Die Organisatoren

Das Grimme-Institut zählt zum kleinen Kreis renommierter Forschungs- und Dienstleistungseinrichtungen in Europa, die sich mit Fragen der Medienkultur und -bildung im digitalen Zeitalter befassen. Es leistet einen einordnenden Beitrag bei der öffentlichen Meinungsbildung über Medien, ihrer Qualität, gesellschaftlichen Verantwortung und Bedeutung – sowohl in Deutschland als auch auf europäischer Ebene.

Zu den Kernaufgaben des Grimme-Instituts gehört die Beobachtung, Analyse und Bewertung von Medienangeboten und -entwicklungen – vom klassischen Fernsehen über den Hörfunk bis hin zum Internet. Die unabhängigen Qualitätswettbewerbe des Instituts liefern hierfür einen herausragenden Beitrag: der Grimme-Preis für vorbildliches Fernsehen und der Grimme Online Award für hervorragende Qualitätsangebote im Netz sowie die Juryarbeit für den Deutschen Radiopreis.

Das Grimme-Institut steht weiterhin für qualifizierte Bildungsangebote und den Wissenstransfer zwischen Theorie und Praxis, wozu insbesondere die Grimme-Medienbildung, die Grimme-Akademie und das Grimme-Forschungskolleg an der Universität zu Köln beitragen.

Die Aufgabe der Bundeszentrale für politischen Bildung/bpb ist es, Verständnis für politische Sachverhalte zu fördern, das demokratische Bewusstsein zu festigen und die Bereitschaft zur politischen Mitarbeit zu stärken.

So steht es im Erlass des Bundesministeriums des Innern. Und so wird es Tag für Tag in Bonn und Berlin in die Praxis umgesetzt. Gemeinsam mit einem bundesweiten Netzwerk aus Landeszentralen, Bildungseinrichtungen und -trägern engagiert sich die bpb für politische Bildung und Kultur – unabhängig und überparteilich.

Im Zentrum der Arbeit der Bundeszentrale für politische Bildung steht die Förderung des Bewusstseins für Demokratie und politische Partizipation. Aktuelle und historische Themen greift sie mit Veranstaltungen, Printprodukten, audiovisuellen und Online-Produkten auf. Veranstaltungsformate der bpb sind Tagungen, Kongresse Festivals, Messen, Ausstellungen, Studienreisen, Wettbewerbe, Kinoseminare und Kulturveranstaltungen sowie Events und Journalistenweiterbildungen. Das breit gefächerte Bildungsangebot der bpb soll Bürgerinnen und Bürger motivieren und befähigen, sich kritisch mit politischen und gesellschaftlichen Fragen auseinander zu setzen und aktiv am politischen Leben teilzunehmen. Aus den Erfahrungen mit diktatorischen Herrschaftsformen in der deutschen Geschichte erwächst für die Bundesrepublik Deutschland die besondere Verantwortung, Werte wie Demokratie, Pluralismus und Toleranz im Bewusstsein der Bevölkerung zu festigen.

Das Düsseldorfer Institut für Internet und Demokratie (DIID) hat das Ziel, die Potentiale des Internets für demokratische Innovationen in Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu analysieren und zu entwickeln. Auf der Grundlage systematischer Theoriebildung und empirischer Forschung werden am DIID die Chancen und Risiken der Digitalisierung für bürgerschaftliche Beteiligung, öffentliche Kommunikation und politische Mobilisierung sowie für die Interaktion und Partizipation in Unternehmen und anderen Organisationen untersucht.

Das Institut führt die Expertise aus Betriebswirtschaftslehre, Informatik, Kommunikationswissenschaft, Philosophie, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft und Soziologie in einem inter- und transdisziplinären Verbund mit der Erfahrung aus der gesellschaftlichen Praxis zusammen. Das Studium der Erfolgs- und Risikobedingungen digitaler Innovationen von der Grundlagenforschung bis zum Praxiseinsatz prägt das Aufgabenprofil des Instituts.